Aggressionsverhalten – Sozialverhalten – Paarungsverhalten – Walt Disney Methode – sample scanning – qualitative und quantitative Auswertungen – Beobachten – Messen – statistische Auswertungen, …das sind nur einige Begriffe, mit denen sich die 3 AHW in dem 4-Stunden-Workshop beschäftigte.
Gleich zu Beginn mischten wir uns gemeinsam mit Dr.in Lena Pflüger, der wissenschaftlichen Leiterin des Affenbergs, und ihrem Dissertanten Roy unter die ca. 200 Individuen starke Population der Japanmakaken. Die Expert*innen klärten uns über Verwandtschaftsverhältnisse und Rangordnungen auf und informierten uns über die Lebensweise der Affen, sowie über ihre individuellen Eigenarten.
Im Anschluss an die ca. 1-stündige Tour durch das weitläufige Areal waren die Schüler*innen an der Reihe, selbst Forschung zu betreiben. In zwei Gruppen aufgeteilt, sollten sie sich für eine Forschungsfrage entscheiden und Methoden finden, wie sie diese in der kurzen Zeit beantworten könnten. In Form einer kurzen Präsentation sollten die Schüler*innen am Ende ihre gefundenen Daten bzw. Ergebnisse im Plenum vorstellen.
Sehr interessiert und konzentriert arbeiteten beide Forschungsgruppen an ihren Forschungsgebieten – die einen konzentrierten sich dabei auf das Sozialverhalten zwischen Männchen und Weibchen, die anderen auf das Essverhalten, im Speziellen darauf, ob die Affen lieber Obst oder Gemüse zu sich nehmen.
Nach intensiven Beobachtungen, Messungen und Aufzeichnungen konnten am Ende beide Gruppen repräsentative Daten in Diagramme einbauen und so in beiden Fällen ihre zuvor aufgestellten Hypothesen verifizieren.
Es machten allen riesigen Spaß, einmal Forschung in freier Wildbahn mit „echten“ Tieren durchzuführen. Fazit: Der Affenberg ist auch aus wissenschaftlicher Sicht immer eine Reise wert!
Mag.a Lisa Rainer