EU-Reise nach Straßburg und Brüssel

Am 11. März um 05:00 Uhr morgens fuhr ein Doppeldecker-Bus der Firma Hofstätter, beladen mit den Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen unserer höheren Schule sowie deren Klassenvorständinnen, in St. Veit los. Nach einer mehrstündigen Fahrt wurde die erste Station der Reise, Straßburg (das in Frankreich, nicht das in Kärnten 😉) erreicht. Straßburg ist Sitz des Europäischen Parlaments, des Europarats und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und zudem eine wirklich schöne Stadt, was den Klassen mit einer Stadtführung verdeutlicht wurde.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Brüssel. Die Stadtführung erfolgte im Regen – kein ungewöhnliches Wetter für die Stadt und immerhin war der Grand Place dadurch fast menschenleer und ermöglichte einen guten Blick auf die beeindruckenden Häuser. Bei der Führung trafen wir auch erstmals auf die Schüler*innen und Lehrer*innen von unserer italienischen Partnerschule in Modena. Beim nächsten Programmpunkt, dem Besuch des Kärntner Verbindungsbüros in Brüssel, am darauffolgenden Tag war die Partnerschule natürlich nicht dabei. Dafür bekamen unsere Klassen vermittelt, wie die EU funktioniert und wie die Interessen Kärntens vertreten werden. Am Nachmittag stießen die Italiener*innen aber wieder zu uns, als wir im europäischen Parlament einen Vortrag hatten, bei dem wir auch den Plenarsaal anschauen konnten. Es folgte außerdem eine Führung im Haus der europäischen Geschichte. Ein lehrreicher, aber auch anstrengender Tag also.

Am Vormittag des letzten Tages standen – auch wieder mit den Schüler*innen aus Modena – die Besuche des Atomiums und des Museums of Design am Plan. Während ersteres wirklich beeindruckend war – einerseits wegen der Aussicht auf die Stadt Brüssel, andererseits aber auch durch interessante Fakten und eine spektakuläre Lichtshow in den einzelnen Kugeln – konnte das Museum keine Begeisterungsstürme verursachen. Was jedoch wieder mehr Interesse hervorrief, war das Schokoladenmuseum, das wirklich sehr liebevoll gestaltet war und so die Geschichte der Schokolade mit allen Sinnen erfahren ließ. Am Ende wurde die Herstellung der in Belgien erfundenen Pralinen demonstriert und natürlich gab es auch einiges zu verkosten. Anschließend verabschiedeten wir uns von unserer italienischen Partnerschule und da die  Schüler*innen müde waren, machten sich die meisten schon wieder auf den Weg zum Hotel.

Am Freitag stand dann die Heimreise am Programm, die den ganzen Tag in Anspruch nahm, aber alle wieder sicher nach Hause brachte.

Wir danken der Firma Hofstätter für die Organisation der Reise und den super Buschauffeur, außerdem dem Land Kärnten und ERASMUS, die durch finanzielle Unterstützung dafür sorgten, dass die Geldtaschen der Eltern nicht zu sehr belastet wurden und dass alle Schüler*innen auf diese wirklich sehr lehrreiche und unvergessliche Reise mitfahren konnten!

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